<HTML>Minister Schily, Innenministerium und BKA (Teil 2)
Nachdem sich die Interessengemeinschaft der Opfer von Elektro-Waffen an den Petitionsausschuss des Bundestages gewandt hatte, wurde von diesem eine Stellungnahme des Bundesministeriums des Innern eingeholt. Dessen Stellungnahme vom 23.10.2002 beinhaltet u.a. diese Ausführungen:
„Die schädigende Wirkung von Mikrowellen auf den menschlichen Organismus ist seit vielen Jahren eine wissenschaftlich belegte Tatsache. Der Einsatz von Mikrowellen als Waffe wird ebenfalls in Veröffentlichungen über militärische Forschungen thematisiert. Die bisher bekannten Publikationen lassen den theoretischen Schluss zu, dass Mikrowellengeräte auch als gegen Menschen gerichtete Waffen gebaut oder umgebaut werden könnten. Das Bundeskriminalamt hat in der Vergangenheit von vermeintlich Geschädigten Mitteilungen/Anzeigen über Körperverletzungen mittels Mikrowellenbestrahlung erhalten. Die Betroffenen fühlten sich zum Teil über längere Zeiträume von kriminellen Organisationen verfolgt, ausgespäht und bestrahlt. Die Taten sollen dabei mittels sogenannter Strahlenwaffen durchgeführt worden sein... Zur Thematik der so genannten ‚nicht oder weniger letalen Waffen’, der Mikrowellen- oder Hochfrequenzwaffen, sammelt das Bundeskriminalamt im Rahmen der Beobachtung „Neuer Technologien“ weiter alle verfügbaren Informationen.“
Im Klartext: das BKA hatte 2002 immer noch nichts gegen diese Form des Verbrechens unternommen!
Wir erinnern uns: Bereits ein Jahr vorher hatte die Schutzkommission beim Bundesminister des Innern den Zweiten Gefahrenbericht vorgelegt. Darin wird ausdrücklich auf Mikrowellenwaffen hingewiesen: „HPM-Waffen können... relativ einfach und ohne aufwendige Kosten von Zivilpersonen aus handelsüblichen Komponenten gefertigt und zu Sabotage- oder Erpressungszwecken eingesetzt werden.“ Im Gefahrenbericht wird von einer Gefährdung der öffentlichen Ordnung sowie elektromagnetischem Terrorismus durch Mikrowellenwaffen gewarnt.
Hinweise von Bürgern auf diese Gefährdung sowie verzweifelte Hilferufe sind offenbar etwas, dass die beim BKA für neue Technologien und Organisierte Kriminalität zuständigen Beamten immer noch nicht aktiv werden ließ.</HTML>