<HTML>In der Fachzeitschrift Europäische Sicherheit findet sich in der Oktober Ausgabe 2003 ein Artikel mit dem Titel: Herausforderung »Homeland Security« für die Industrie
www.europaeische-sicherheit.de/Rel/index2.html
"Herausforderungen an die innere Sicherheit
Terrorismus und Organisierte Kriminalität nehmen an Umfang und Brutalität zu... Auch Qualität und Umfang der eingesetzten Waffen haben sich verändert..."
Im Artikel finden sich deutliche Worte über organisierte Kriminalität und deren Möglichkeit technische Neuerungen für ihre Verbrechen zu nutzen:
"Neben den Staaten als traditionellen Trägern des internationalen Systems etablieren sich zunehmend nichtstaatliche Akteure. Dazu gehören transnationale Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen (NGOs), aber auch dezentral strukturierte Netzwerke des Verbrechens, die sich jeden Fortschritt in der Kommunikations- und Transporttechnologie umgehend zunutze machen...Zusammen mit der Proliferation von Massenvernichtungswaffen ist die so genannte »Globalisierung privater Gewalt« zu Beginn des 21. Jahrhunderts das internationale Risiko Nummer Eins. Es besteht wenig Hoffnung, dass sich an diesem Befund schon bald etwas ändern wird.. Gefährlich ist der neuartige Typus des transnationalen Gewaltunternehmers, der mit Drogen-, Diamanten-, Waffen- und Menschenhandel enorme Gewinne erzielt und sich die Anschaffung der allerneuesten Kommunikations- und Transporttechnologie ohne weiteres leisten kann."
Der Autor ist sich nicht sicher, dass die Staaten den Kampf gegen organisiertes Verbrechen und Terror gewinnen werden:
"Die Staaten der modernen und der postmodernen Zeitzone befinden sich in einem dramatischen Wettlauf mit Gewaltakteuren, deren kriminelle Energie und deren Zerstörungspotenzial sich am 11. September 2001 auf furchtbare Weise gezeigt hat. Es versteht sich keineswegs von selbst, dass sie diesen Wettlauf gewinnen werden. Im Gegenteil, schon heute zeichnet sich auf mehreren Feldern ein Besorgnis erregender Rückstand ab."</HTML>