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Teddy
09.09.2002 09:53:04
<HTML>Eine Antwort auf meinen obigen Beitrag:
(Quelle deutsches medizinforum - Forum med. Ethik)


Betreff: Die Behandlungsmaschinerie "Psychiatrie" - egal ob stationär oder ambulant - erweist sich oft als inhuman und unkontrollierbar.


Auch ich habe, aufgrund breiter Erfahrung, den Eindruck bekommen, dass die Psychiatrische Medizin von allen Fachbereichen diejenige ist, in der die größte Gefahr der Verletzung von Menschenrechten besteht.
Sich über die Rechte und den Willen anderer Menschen hinweg zu setzen und Gott zu spielen, ist für allzuviele irgendwie reine Routine.
Auf häufig durchaus skrupel- und gewissenlose Weise werden durch bewußte Fehlbehandlung, Zwangsbehandlung oder Nichtbehandlung oftmals unglaubliche Leiden kaltlächelnd in Kauf genommen.

Der Arzt, der seinem Gewissen folgt, und versucht, dem Patienten wirklich - entsprechend den gegebenen Möglichkeiten - zu helfen, ist eine Seltenheit.
Das ist so selten, dass solche Menschen in meinen Augen Helden sind.

Die jedoch zahlenmäßig den opportunistischen Mitläufern und Funktionären unterlegen sind.
Welche dogmatisch nach "Schema f" verfahren, die Schmerzen und Leiden des Patienten ignorieren und ihn darüberhinaus oft noch in erniedrigender Weise behandeln.
Welcher sich diese Behandlung auch oft noch gefallen lassen muss, um nicht eine noch schlechtere oder ungenügendere Therapie zu riskieren.
Und so kommt es, dass viele Patienten, die unter psychischen, psychiatrischen oder psychosomatischen Erkrankungen leiden, Arztpraxen oft in einem Gemütszustand verlassen, der von ohnmächtiger Hilflosigkeit und Verzweiflung (gepaart natürlich mit Wut über diese Behandlung) gezeichnet ist.
Die geschilderten Probleme nehmen mit der Schwere und Chronizität der Beschwerden selbstredend kontinuierlich zu.
Sind diese Leiden schließlich so stark, dass mehrere Medikamente (also Psychopharmaka) erforderlich sind, und/oder aber der Patient gar eine Dauerbehandlung mit Benzodiazepinen und/oder Opioiden benötigt, um das Syndrom überhaupt ertragen zu können, hat der leidtragende Patient nicht selten ein echtes Problem.
Also damit, dasjenige auch zu bekommen, was er/sie eben braucht.

Ein Grund dafür liegt mit Sicherheit im Hang der Menschen zu Ideologie und Dogmatismus:
Psychische, psychiatrische oder psychosomatische Erkrankungen sind für einen diesbezüglich gesunden Menschen eben nur schwer vorstellbar.
Also wird der Schrecken des Ganzen verharmlost und ignoriert.
Oder aber man schiebt dem Patienten pauschal selber die Schuld zu.
Nach dem Motto: "Der/die wolle es ja nicht anders."
Die Vorstellung, der Patient wäre eben "persönlichkeitsgestört" und müsse deshalb per Psychotherapie auf den "rechten Weg zurückgebracht werden" ist für viele sehr verführerisch.
Damit erspart man sich die ernste Auseinanderstzung mit den reelen Problemen.
Man wertet sich damit selber auf. Und den anderen ab.
Sehr bequem. Jedoch gestohlenes Glück.

P.S.:
Das ist natürlich kein Plädoyer gegen die Psychiatrische Medizin als Ganze.
Auch die Psychotherapie hat oft ihre Berechtigung.
Es ist nur ein Plädoyer gegen die Ideologisch-dogmatische Komponente darin.
Gegen brutale autoritäre Verhaltensweisen von Ärzten gegenüber bereits seelisch geschwächten Patienten.
Ein Plädoyer für mehr Mitbestimmungsrecht auf Seiten des Patienten, seine eigene Therapie betreffend.
Die Zeiten in denen binnen Minuten über das weitere Schicksal des Patienten entschieden wird, sollten eigentlich vorbei sein.
Jede Anwendung von Zwang sollte die Ausnahme sein.
In jedem Einzelfall, in dem sich ein Behandelnder Arzt über den Willen eines Patienten hinwegsetzt, sollte eine Konkrete Begründung erforderlich werden.
Und zwar eine, die nicht allgemein-dogmatisch/ideologisch ist, sondern rein medizinisch.
Bezogen auf den ganz Konkreten Einzelfall.
Eine Begründung also, die über Allgemeinplätze & populäre Vorurteile oder irgendwelche Ärztlichen Richtlinien, die in abstrakter Weise von irgendeiner Behörde aufgestellt wurden, und eben per se nicht für Individuen gedacht sind, hinausgeht.
Aber auch das wird selbstredend ein frommer Wunsch bleiben.
In der Realität wird es weitergehen wie bisher.
Das System ist eingefahren.
Das Fließband läuft.
...</HTML>
Betreff Autor Angeklickt Datum/Zeit

menschenverachtende Akutpsychiatrie, hautnah erlebt !

Teddy 4110 09.09.2002 09:40:48

Re: menschenverachtende Akutpsychiatrie, hautnah erlebt !

Teddy 2266 09.09.2002 09:53:04



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