<HTML>Wie schon betont, kommen in diesem Thriller mit Realitätsbezug auch Mikrowellen-Waffen vor: High Power Microwave bzw. HPM, manchmal auch als High Pulse Magnetism bezeichnet.
Ein Privatjet ist abgestürzt mit einem Konzernchef. Als offizielle Absturzursache wird menschliches Versagen festgehalten. Der Sohn des getöteten Managers vermutet jedoch einen kriminellen Anschlag und spricht mit dem Diplom-Ingenieur Hohmann über mögliche Absturzursachen. Hier einige Textstellen - stark gekürzt - aus dem Buch: S. 125-128:
„Die gebräuchlichste Methode ist, eine Bombe an Bord zu plazieren. Aber das hinterlässt Spuren; der Absturz lässt sich nicht mehr als Unfall darstellen.“
...
„Eine sichere Methode, die keine Spuren hinterlässt, gibt es nicht?“
Hohmann runzelte die Stirn. „Ich hab mal von einem Experiment der Luftwaffe gehört. Die sollen eine unbemannte Drohne mit HPM heruntergeholt haben.“
„HPM?“
„High Pulse Magnetism oder auch High Power Microwave. Auf gut Deutsch. Ein hochfrequenter elektromagnetischer Strahl wird auf das Flugzeug gerichtet und bringt dort sämtliche elektronische Systeme durcheinander.“
...
„Was braucht man dazu?“
„Einen starken Sender und die Fähigkeit, den energiereichen Strahl zu bündeln.“
...
„Passt die ganze Apparatur in ein Auto?“
„Ich denke schon. Das HPM-Gerät, mit dem das SEK Sprengsätze von Terroristen aus der Ferne zünden und ihre Kommunikationssysteme lahm legen kann, hat in einem Koffer Platz.“
„Wie groß ist die Gefahr der Entdeckung?“
„Wenn Sie es vom Boden aus machen, gleich null. Niemand kann feststellen, ob zum Beispiel der Höhenmesser ein paar Minuten lang falsch anzeigte. Oder warum die Triebwerke aussetzten“
„Wer weiß darüber Bescheid?“
„Eine exakte Auskunft werden Sie nie bekommen. Das Thema ist top secret. Schon wegen der militärischen Nutzung.“
„Es gibt HPM-Waffen?
„Sicher. In Deutschland bei Diehl und Rheinmetall. Am weitesten sind natürlich die USA. Bevor die Air Force loslegt, schalten die mit HPM die gegnerische Abwehr aus.“
Soweit eine erste Kostprobe, wird fortgesetzt.</HTML>