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Infoman
05.06.2005 12:40:15
<HTML>Treffen, ohne zu töten
»Umstrittene neue Waffen sollen Sicherheitskräften helfen, Konflikte einzudämmen
Von Joachim Laukenmann
Auszüge:

In der Stadthalle von Ettlingen, einem beschaulichen Städtchen am Fusse des nördlichen Schwarzwaldes, konnten Besucher kürzlich ihr blaues Wunder erleben... Wehrhafte Zäune, Schmerz- und Elektroschockwaffen

Der wehrhafte Zaun ist zwar nicht gerade die feine Art, Besucher zu empfangen. Doch die Teilnehmer am dritten Europäischen Symposium über nicht letale Waffen (NLW) bekamen Anfang Mai noch ganz andere Geräte präsentiert. Darunter Schmerzwaffen und neuartige Elektroschockpistolen, über deren Sinn und Unsinn leidenschaftlich debattiert wurde.

Die Dosierung ist ein zentraler Kritikpunkt bei diesen Waffen

Scheinbar sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, wenn es um die Entwicklung solcher Waffen geht...

Sogar die Vision eines gepulsten Lasers als Schlagwaffe geistert durch die NLW-Community: Der Laser soll am Auftreffpunkt Material egal, ob Haut oder Kleidung schlagartig verdampfen und dadurch einen Rückstoss verursachen, der einem kräftigen Faustschlag entspricht. Wird der Laser noch kürzer gepulst (im Bereich von Billiardstel- oder Femtosekunden), soll sich die Wirkung ändern: Die Laserpulse könnten die Schmerzrezeptoren in der Haut reizen und den Femtolaser zu einer präzisen Schmerzwaffe machen.

Im Irak soll bereits eine andere, von der US-Firma Raytheon entwickelte Schmerzwaffe im Einsatz sein, das Active Denial System. Dieses strahlt Mikrowellen über eine Distanz von bis zu 600 Metern und kann die Haut der Opfer schmerzhaft erhitzen. «Ich selbst habe meinen Finger einmal in den Strahl solch einer Waffe gehalten», sagt Thiel. «Das tut so was von weh. Aber schauen Sie: Der Finger ist noch dran.»

Problematisch kann es jedoch werden, wenn man den Finger oder den ganzen Körper nicht rasch genug aus dem Mikrowellenstrahl zurückziehen kann, wie der Physiker und Abrüstungsforscher Jürgen Altmann von der Universität Dortmund kritisiert. Denn die Mikrowellenwaffe wirke nicht selektiv, sondern treffe eine Menschengruppe auf breiter Front. «Bei Unruhen werden die Vorderen den Schmerz massiv empfinden. Aber was, wenn sie nicht fliehen können, weil die Hinteren nachdrängen? Dann kann sich die Haut der Frontleute überhitzen und sie können durchaus bleibende Schäden davontragen.»

Ohnehin ist das Problem der Dosierung einer der grossen Kritikpunkte, der nicht nur bei der Mikrowellenwaffe, sondern auch beim Einsatz von Betäubungsmitteln wie in Moskau greift. Um dem Problem zu begegnen, hat der schwedische Mediziner Marten Risling gefordert, die Wirkung von NLW möglichst gut zu untersuchen. Dazu gehöre auch der psychologische und kulturelle Aspekt..
Zugleich äusserte Risling Bedenken, ob eine Wirkungsanalyse vollumfänglich möglich sei: «Können wir ausschliessen, dass Menschen durch den Kontakt mit einer Mikrowellenwaffe viele Jahre später an Alzheimer erkranken?»

Bei manchen Neuentwicklungen sei die Bezeichnung «nicht tödlich» ohnehin völlig fehl am Platz. Etwa beim Advanced Tactical Laser, einer Art Fernbrandwaffe mit bis zu 20 Kilometer Reichweite. Dieser Laser bündelt die 10- bis 30fache Leistung einer Kochplatte auf die Fläche einer Hand. Zwar soll dieser Super-Laser nicht in erster Linie gegen Personen, sondern zum Beispiel gegen Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Was aber, wenn eine Person in die Schussbahn gerät?

«Es ist eben überhaupt nicht klar, was mit nicht letalen Waffen gemeint ist», sagt auch Organisator Thiel. Um eindeutige Verhältnisse zu schaffen, möchte er noch diesen Sommer eine Internet-Plattform ins Leben rufen, auf der sich Experten verschiedenster Disziplinen über die Definition, aber auch über medizinische, psychologische und soziale Aspekte von NLW austauschen können.

IKRK warnt vor Einsatz von NLW plus tödlichen Waffen

Auf einen anderen Kritikpunkt hat Dominique Loye vom Internationalen Komitee des Roten Kreuzes aufmerksam gemacht: Es gibt Überlegungen, gegnerische Truppen zunächst mit nicht tödlichen Waffen ausser Gefecht zu setzen. Dann können sie nicht mehr in einem Bunker Schutz suchen. «In einem zweiten Schritt sollen diese Soldaten dann mit konventionellen Waffen getötet werden.» Damit könne dank nicht tödlicher Waffen eine wesentlich höhere Todesrate erzielt werden als mit konventionellen Waffen allein...</HTML>
Betreff Autor Angeklickt Datum/Zeit

Neuer Artikel über Mikrowellenwaffen (Schweiz)

Infoman 4815 05.06.2005 12:21:25

Re: Neuer Artikel über Mikrowellenwaffen (Schweiz)

Infoman 3423 05.06.2005 12:40:15



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