<HTML>Manche deutsche Sicherheitsexperten meinen immer noch, (islamische) Terroristen wären technisch rückständig und würden auch in Zukunft stets Selbstmordanschlage mit Sprengstoff verüben. Das könnte ein verhängnisvoller Irrtum sein, wie man dem Artikel
Der elektronische Terror
DIE WELT (16.6.04) entnehmen kann:
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www.welt.de]
Auszug:
Den islamischen Extremisten allerdings, die das Internet immer häufiger für den internen Austausch wie für die Veröffentlichung hasserfüllter Botschaften nutzen, ist mit einer Software nicht so einfach beizukommen. "Ihr Ziel ist es, so viel Terror wie möglich zu verbreiten und so viele Menschen wie möglich zu erreichen", erklärt Dia'a Raschwan, der sich in Kairo mit dem militanten Fundamentalismus beschäftigt und gerade an einem Buch über den "Elektronischen Dschihad" schreibt... Die Muslimbruderschaft in Ägypten unterhält Dutzende von Web-Sites, um Literatur zu verbreiten, die von der Regierung verboten wurde. Auch die schiitische Hisbollah in Libanon ist bekannt für die Raffinesse ihrer Propaganda im Internet. Spitzenleute der El Kaida sollen bereits als Internet-Spezialisten ausgebildet worden sein. Fachleute vermuten, dass die Web-Sites gut versteckte Hinweise auf geplante Anschläge enthalten könnten. AP/AFP</HTML>