<HTML>Der weltbeste Kenner von sogenannten non-lethal or less-lethal weapons ist Oberst John Alexander, der im amerikanischen Forschungszentrum Los Alamos für dieses Waffenprogramm zuständig war. Vor kurzem erschien sein neues Buch: Winning the War – Advanced Weapons, Strategies and Concepts for the Post-9/11 World. In diesem Buch geht der Autor ausführlich auf fortschrittliche Waffen ein, dazu gehören High-Power Microwaves (HPM).
Alexander schreibt, dass diesen Waffen immer noch etwas Geheimnisvolles anhaftet, weil sie extrem geheimgehalten werden und deutet an, dass dies von amerikanischer Seite bald geändert werden konnte: „Secretary of Defense Donald Rumsfeld has indicated that details of some new HPM weapons may be released in the near future“ (S. 35).
Der Autor führt das „Active Denial System“ (ADS) an, das eindeutig als gegen Menschen gerichtet beschrieben wird und beträchtliche Reichweite besitzt: „...the ADS can reach out hundreds of meters. The effect - nearly instantaneous pain felt by targeted individuals...“ (S. 14).
Alexander äußert sich zu einer zentralen Leistung von Mikrowellen-Waffen, welche von Opfern entsprechender Verbrechen aufgrund eigener Erfahrungen bereits beschrieben wurde: „One of the major challenges in the application of HPM systems is the challenge of pointing the beam while the target is moving“ (S. 36). Eine Antenne, mit der das möglich ist, wurde bereits von einer Privatfirma entwickelt: “SARA has developed, proven, and patented a rapidly steerable HPM antenna“ (S. 36).
Zutreffend hält Alexander schließlich fest: „While the United States has been working diligently on developing HPM weapons, they are not alone. Several other countries also continue to make progress but are equally cloistered about their results. We can be sure that power is increasing while these weapons are getting smaller.” Gleichzeitig warnt Alexander vor verheerenden Angriffen mit HPM: “Of greatest concern should be the vulnerability of our infrastructure to such attacks”.
Der Autor behandelt auch „See-Through-Wall Technologies“, wie sie von Mikrowellenopfern postuliert wurden und von deutschen Sicherheitsbehörden mit Bemerkungen wie: „Das gibt’s doch gar nicht, wie soll denn das funktionieren?“ in den Bereich der Hirngespinste verwiesen wurden. Diese through-the-wall-imaging Geräte sind Realität! Alexander schreibt: „Millimeter wave technology is very promising for penetrating walls. These extremly short waves, 30 to 300 gigahertz, can be transmitted through a wall and echo off objects on the other side. These echoes are captured and through signal processing converted into useable images… They do allow an operator to determine the difference between the human body and metal, plastic… they can detect motion as deep as thirty feet behind a wall and plot the object’s location and rate of movement (S. 52-53).”
Sollte nach dieser Lektüre noch immer jemand behaupten, Mikrowellen-Waffen könnten nicht gegen Menschen eingesetzt werden, oder es sei unmöglich Menschen durch Wände zu beobachten, dann erweist er sich als inkompetent.</HTML>