<HTML>Mord mit Mikrowellen
Ich hatte Fr.Hassel vor fast zwei Jahren kennengelernt und mit ihr und einigen anderen Mikrowellen-Opfern die Interessengemeinschaft gegründet. Wir haben gemeinsam dafür gekämpft, diese grausamen und hinterhältigen Verbrechen öffentlich bekannt zu machen und deren strafrechtliche Würdigung zu bewirken. Fr.Hassel war sehr mutig und engagiert, wurde aber bald nach unserem Kennenlernen sehr viel stärker besendet. Da wir sehr engen Kontakt hatten habe ich die ganze „Folter-Geschichte“ mitbekommen. Sie hat mir sehr detailliert geschildert, wie die Verbrecher bei ihr vorgegangen sind – die langsame und qualvolle Ermordung war an Bestialität kaum zu überbieten.
Als ich sie im Frühjahr letzten Jahres in ihrer Wohnung besuchte war die starke Besendung sofort spürbar. Der Gutachter, der aus Angst um seine Familie nicht bestätigt hat, was er zuvor bei ihr gemessen hatte, wollte bei der Stärke der Besendung am liebsten aus dem Haus rennen, was ich verstehen konnte. Fr.Hassel und ich konnten uns öfters bestätigen, wohin die Besendung ausgerichtet war: Wir wurden u.a. beide zeitweise stark am Kopf besendet und bekamen zur gleichen Zeit Stiche in den Bauch. Mit meinem Meßgerät konnte ich feststellen, dass die stärkste Strahlung von dort kam, wo die Folter-Nachbarn hinter der Wand wohnten. In der Nacht, in der ich zwischen den Nachbarn und Fr.Hassel in ihrem Schlafzimmer schlief, dass sie schon lange nicht mehr benutzen konnte, war die Besendung soweit reduziert worden, dass sie zumindest etwas weniger schlimm gefoltert wurde. Für mich war der "Beschuß" schon ziemlich quälend, für sie war es fast eine Erholung. Die letzten Monate schilderte sie mir oft unter Stöhnen und erstickten Schreien, wie sie gerade gefoltert wurde, weil die Verbrecher sofort „aufdrehten“, wenn sie etwas über die Verbrechen erzählte. Sie mußte dann immer die Gespräche abbrechen und ich weinte öfters danach, weil ich hilflos und entsetzt miterleben mußte, wie ein Mensch sozusagen vor meinen Ohren zu Tode gequält wurde.
Ich hatte ihr öfters vorgeschlagen, nochmal eine Anzeige zu versuchen. Sie lehnte das immer ab, weil sie der Meinung war, dass sie die unbarmherzigen Schwerverbrecher dann sofort umbringen würden... Ein anderer Grund lang darin, dass die Verbrecher erfolgreich die Doppelstrategie angewendet hatten und Fr.Hassel weitere Nachteile für sich befürchten mußte. Sie hatte allen Grund dazu, auch noch vor den Behörden Angst zu haben, die es fertigbringen, ein Mikrowellen-Folteropfer für psychiatrisch erkrankt anzusehen, weil sie nicht begreifen, welche schweren Straftaten vorliegen und sich auch nicht kundig machen.</HTML>