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News: Tödliche Mikrowellen aus dem Aktenkoffer

20.01.2003 01:26:30
<HTML>Tödliche Mikrowellen aus dem Aktenkoffer

Starke elektromagnetische Pulse könnten die Computerzentren der
Industrieländer zerstören – Schutzmaßnahmen sind möglich

von Manuela Stabaty

Berlin - 

Wer das elektromagnetische Spektrum beherrscht, wird im Krieg der
Zukunft siegreich sein, sagen die Militärexperten. Tatsächlich ist die
Bedeutung der unsichtbaren Wellen mit ihren sehr unterschiedlichen
Frequenzen für den Verlauf von Kriegen immer bedeutender geworden.

Im Ersten Weltkrieg wurden bereits Funkwellen zur Kommunikation
eingesetzt. Mit Radarwellen ließen sich dann im Zweiten Weltkrieg
Schiffe und Flugzeuge aus der Ferne orten. Heute herrschen die
Militärs über ungezählte Wellenlängenbereiche: Mit Sensoren für
Infrarotlicht lassen sich Schlachtfelder selbst bei absoluter
Dunkelheit im Blick behalten – auch von Satelliten aus. Mit
Laserstrahlen können die Augen gegnerischer Soldaten geblendet und mit
so genannten E-Bomben oder Mikrowellen elektronische Systeme wie von
Geisterhand zerstört werden.

Im Kosovo-Konflikt war es wahrscheinlich der Einsatz
elektromagnetischer Bomben, der den Krieg beendete. Bei Luftangriffen
auf die Kraftwerke von Pristina und Belgrad gab es nur kurze, sehr
helle orangefarbene Lichtblitze – und zerstört war das elektrische
Innenleben der Stationen. Die serbische Kommandozentrale war fortan
ohne Strom und damit blind.

Nicht nur die USA und Russland verfügen über E-Bomben, sondern
wahrscheinlich auch China. Sie zählen zu den modernsten
Waffensystemen, mit denen sich – ohne Menschen zu verletzen – wichtige
Systeme der Infrastruktur ausschalten lassen. Die starken
elektromagnetischen Felder induzieren kurzzeitig in allen metallischen
Gegenständen so hohe Ströme, dass Leiterbahnen in Mikrochips
verschmoren und empfindliche elektronische Bauteile zerstört werden –
ähnlich wie bei einem gewaltigen Blitzeinschlag in der Nähe.

Das Brisante an der E-Bomben-Technologie ist, dass sie in der Hand von
Terroristen mit wenig Aufwand unermessliche Schäden verursachen
könnte. Die Kosten für eine E-Bombe sollen bei nur wenigen Tausend
Euro liegen. Nach einer Studie des Pentagon soll der technologische
Stand von vor 50 Jahren ausreichen, um eine elektromagnetische Bombe
zu konstruieren. Umso mehr gilt es, die technischen Details geheim zu
halten und eine Weiterverbreitung dieser Waffen auf jeden Fall zu
verhindern.

Produktionsanlagen aller Art, Finanzzentren, Datenbanken,
Militäreinrichtungen und selbst viele Dienstleistungsunternehmen
könnten durch den kurzen intensiven Puls einer E-Bombe schlagartig
lahm gelegt werden. Denn praktisch überall sind heute Computersysteme
das technische Rückgrat, ohne das wirklich nichts mehr geht.

Die Gegenstrategie zum Schutz vor terroristischen oder feindlichen
Attacken mit E-Waffen besteht darin, wichtige elektronische Systeme so
auszulegen, dass sie auch starke elektromagnetische Pulse unbeschadet
überstehen können. Experten sprechen hier vom „Härten“ eines Systems.

Neben den elektronischen Bomben, die ihre Energie aus einer chemischen
Reaktion beziehen, stehen den Militärs auch High-Tech-Systeme von der
Größe eines Aktenkoffers zur Verfügung, die aus elektrisch
gespeicherter Energie intensive Pulse von Mikrowellenstrahlung
erzeugen können. Die ultrakurzen Strahlungsimpulse solcher
Mikrowellenwaffen können Leistungen von mehreren Hundert Millionen
Watt besitzen. Damit zerschmoren sie im weiten Umkreis nicht nur
Drähte und Transistoren in Chips, sondern haben auch biologische
Wirkungen.

Die Pulse einer Mikrowellenwaffe können bei Menschen epileptische
Anfälle, Erbrechen, Fieberanfälle und Bewusstlosigkeit auslösen. In
einem Umkreis von rund 200 Metern kann die Wirkung der Strahlung gar
tödlich sein. Es ist also keine Frage, dass ein Zugriff von
Terroristen auf solche Waffen unterbunden werden muss.

Auch Laser lassen sich zu Waffen entwickeln, mit denen Menschen
getötet werden können. Zum einen ist dies mit hinreichend großen
Strahlungsintensitäten möglich. Eine raffinierte Variante besteht
darin, mit dem Laser zunächst durch die Luft einen elektrisch
leitenden Ionenkanal zu erzeugen, über den dann ein lähmender oder
tödlicher Stromschlag auf das Ziel übertragen wird.

Artikel erschienen am 20. Jan 2003

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News: Tödliche Mikrowellen aus dem Aktenkoffer

Hans 3165 20.01.2003 01:26:30



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