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Die französische Zeitung «Le Parisien» vermutet, dass vor der Stürmung des Moskauer Musical-Theaters neben Nervengas auch eine Mikrowellenbombe eingesetzt wurde. Ein möglicher Einsatz der in den USA entwickelten High-Power-Microwave-Bomb (HPM) könnte dem Blatt zufolge erklären, warum keiner der mit Sprengstoff-Gürteln ausgerüsteten Geiselnehmer seine tödliche Ladung zündete.
«Le Parisien» berichtet, mit der Bombe seien die Zünder an den Bomben der Selbstmord-Attentäter ausgeschaltet worden. Das eingesetzte Gas allein habe offenkundig weder alle Geiselnehmer noch alle Geiseln außer Gefecht gesetzt, so die Zeitung. Tatsächlich gab es nach der Erstürmung Berichte von Geiseln, die nicht sofort ohnmächtig geworden waren.
Die so genannte Mikrowellen-Waffe wurde von den USA entwickelt und sollte möglicherweise bei einem Angriff auf Irak zum Einsatz zu kommen. Sie könnte über einen sehr kurzen Zeitraum eine Stromstärke von etwa zehn Millionen Ampere entwickeln. Laut «New Scientist» würden dadurch sämtliche elektronische Schaltungen zerstört, Menschen hingegen verschont. Der «Parisien» schreibt jedoch, die Bombe zerstöre nicht nur alle elektrischen Geräte, sondern heize auch das Wasser im menschlichen Körper auf.
Laut «New Scientist» haben zumindest die Amerikaner eine solche Bombe bereits entwickelt. Der Flux Compression Generator (FCG) sei eine kleine Bombe, die die USA unter anderem auch gegen Elektronik in Bunkeranlagen tief unter der Erde einsetzen könnten.
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