"Radargeschädigte Soldaten warten auf Hilfe" [
www.dradio.de]
"Tausende Soldaten von Bundeswehr und NVA waren bis in die 1990er-Jahre massiver Radarstrahlung ausgesetzt und erkrankten. Nach jahrelangem Streit wollen Bundesregierung und Bundestag die Opfer nun entschädigen...
Seit den 50er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts bis in die 90er-Jahre hinein versahen viele zehntausend Soldaten der Bundeswehr und der Nationalen Volksarmee ihren Dienst in militärischen Anlagen, die ohne jeden Schutz Röntgenstrahlen und Mikrowellen abstrahlten... Wie viele Soldaten und Zivilangestellte Gesundheitsschäden davontrugen, weiß niemand. Aktuell geht die Bundeswehr von knapp 4000 Fällen aus, wobei die Dunkelziffer groß sein dürfte, Hunderte sind schon gestorben."
siehe auch: "Die unsichtbare Gefahr" [
www.augsburger-allgemeine.de]
"Unsichtbar, aber effektiv: Im Kalten Krieg spielte die Radartechnik eine große Rolle. Und so hegten und pflegten die Soldaten in den beiden deutschen Frontstaaten von den 50er Jahren an das strahlende Kriegsgerät. Was die Männer nicht wussten: Sie waren einer enorm hohen Röntgenstrahlung, aber auch Mikrowellen schutzlos ausgesetzt. Wissenschaftler berichten von Fällen, in denen Wartungstechniker in nur wenigen Minuten ein Quantum abbekamen, das über den medizinisch empfohlenen Grenzwerten für ein ganzes Jahr lag. Die Folge: Krebs oder andere Erkrankungen und in hunderten von Fällen der Tod der Soldaten...".
3 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.05.2012 01:52 von Dr. Munzert.