"Es handelt auch von den Einschüchterungsmethoden des MfS [Ministerium für Staatssicherheit / Stasi], zu denen immer subtilerer Psychoterror gehörte: Observiere so, dass das Opfer sich zwar verfolgt fühlt, aber nichts beweisen kann und denkt, es habe Paranoia!"
"Das Unwahrscheinliche ist aber im Falle der Stasi nur zu wahrscheinlich. Mit den Worten Ernst Blochs: »Die Fälschung unterscheidet sich vom Original dadurch, dass sie echter aussieht.« Die Wahrheit unterscheidet sich von der Lüge dadurch, dass sie unechter aussieht."
[
www.zeit.de] auch in der Druckausgabe Nr. 31 / 23.7.2009, S. 37, Titel: Geheimrequisite.
Im beiliegenden Zeitmagazin (Nr .31) und online [
www.zeit.de] gibt es einen weiteren Beitrag zur Stasi: Stadt der Spione. "Das Ministerium für Staatssicherheit hatte West-Berlin unterwandert"
Zu Stasi-Methoden in Ost und West, früher und heute siehe ausführlich: [
www.findefux.de]
Drei neue Bücher über die Stasi
UWE MÜLLER, GRIT HARTMANN:
Vorwärts und vergessen – Kader, Spitzel und Komplizen: Das gefährliche Erbe der SED-Diktatur
Rowohlt, Berlin 2009, 284 Seiten, 16,90 Euro
JÜRGEN SCHREIBER:
Die Stasi lebt – Berichte aus einem unterwanderten Land
Knaur, München 2009, 223 Seiten, 8,95 Euro
SUSANNE SCHÄDLICH:
Immer wieder Dezember – Der Westen, die Stasi, der Onkel und ich
Droemer Knaur, München 2009, 240 Seiten, 16,95 Euro
dazu Buchbesprechungen: [
www.handelsblatt.com] Auszüge:
"Der Arm der Stasi reichte weit... Wer 'BRD' sagt, muss 'DDR' immer mitdenken...
So mancher Kader behielt Einfluss in Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur auch im vereinten Deutschland
Die Flucht vor der Vergangenheit lohnt nicht, früher oder später holt sie jeden ein...
So sind die Täter von einst die Nachbarn von heute... Die Stasi lebt...
...von der Stasi inszenierten 'Zersetzungsprozess' einer Familie...
8 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.2009 13:44 von Dr. Munzert.