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Zweites Schreiben der IG an das Bundeskriminalamt

Helene Wagner(1)
Sprecherin der Interessengemeinschaft der Opfer von Elektro-Waffen

An das Bundeskriminalamt
Präsident Dr.Ulrich Kersten
Thaerstrasse 11
65193 Wiesbaden

22.12.02

Mikrowellen-Verbrechen
Mein Schreiben vom 20.10.02

Sehr geehrter Herr Dr.Kersten,

leider habe ich auf mein Schreiben an Sie bisher weder eine Eingangsbestätigung noch eine Antwort erhalten.

Wie Sie den Anlagen entnehmen können haben wir weiter an der Aufklärung der für Verbrechensbekämpfung zuständigen Behörden gearbeitet, um endlich eine strafrechtliche Würdigung dieser "neuen" Verbrechen zu erreichen. Aus den Antwortschreiben können wir entnehmen, daß die Zeit anscheinend vorbei ist, in der das Vorhandensein von Mikrowellen-Verbrechen auch auf höchster Ebene noch angezweifelt werden konnten. Damit müßte auch das strafrechtliche Dulden und das "Abtreten von Verantwortung aus Unkenntnis" von Seiten der Zuständigen ein Ende haben. Wir hoffen nun sehr, daß das "Prüfen" dieses "Phänomens" zügig erfolgt, denn es gilt jetzt einen Vorsprung von über 10 Jahren einzuholen, der den Verbrechernetzwerken von den Behörden ungehindert zum Etablieren, Ausbauen und "Absichern" ihrer kriminellen Machenschaften zur Verfügung stand. Es zeichnet sich erfreulicherweise bei einzelnen Behörden auch Bereitschaft zur Kooperation untereinander ab, um gemeinsam gegen diese Verbrechen vorgehen zu können.

Für alle Opfer dieser quälenden und zerstörerischen Verbrechen bleibt zu wünschen, daß es zu keinem handlungslähmenden Zuschieben von Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten kommen wird. Wir engagieren uns nun schon jahrelang für die Erkennung und Anerkennung der Straftaten, für das Beenden der "Dauer-Verbrechen" und eine effiziente strafrechtliche Verfolgung mit Verurteilung der Verbrecher. Nach jahrelangem Überlebenskampf stehen wir damit immer noch am Anfang.

Können Sie uns mitteilen, wer bei Ihnen im BKA an der Aufklärung dieser Verbrechen arbeitet? Wir sind sehr an einer Zusammenarbeit mit den entsprechenden Stellen interessiert. Als "Erfahrungsexperten" und aufgrund ausführlicher Recherchen können wir sicherlich einiges zur Verbrechensbekämpfung beitragen.

Dieses Schreiben schicke ich Ihnen auch im Namen von: (2)

Für eine kurze Rückmeldung über den Eingang dieses Briefes wäre ich Ihnen dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Anlagen:

(1) Der Name wurde geändert, um die Gefährdung nicht unnötig zu vergrößern

(2) Die Namen und Orte der Opfer werden nicht veröffentlicht, um die Gefährdung nicht unnötig zu vergrößern